Bitcoin in China: Wird das Krypto-Verbot aufgehoben?

Warum hat China Bitcoin & Krypto verboten?

China war bis 2021 einer der größten Krypto-Märkte weltweit. Dann verhängte die Regierung ein striktes Krypto-Verbot.

✔ September 2021: Handel & Mining verboten – Unternehmen & Börsen wurden geschlossen.
✔ Grund: Kontrolle über Kapitalflüsse, Geldwäscheprävention & Einführung des digitalen Yuan (e-CNY).
✔ Ergebnis: Chinesische Krypto-Trader wichen auf Hongkong, Singapur & DeFi-Plattformen aus.

💡 China wollte Krypto-Börsen und Bitcoin unterdrücken, die Blockchain-Technologie aber weiter fördern.

Bleibt das Bitcoin-Verbot in China bestehen?

🔹 China sendet widersprüchliche Signale: Krypto bleibt offiziell verboten, aber Blockchain & digitale Assets werden gefördert.
🔹 Hongkong öffnet sich für Krypto, mit Unterstützung Pekings – ein Testfeld für China?
🔹 Steigende globale Krypto-Akzeptanz könnte Chinas Haltung langfristig ändern.

📌 Schlüsselfrage: Setzt China weiter auf strikte Kontrolle oder öffnet es sich (wieder) langsam für Krypto?

Hinweise auf eine mögliche Lockerung des Verbots

  1. Hongkong als Krypto-Testfeld
    🔹 Hongkong führte 2023 eine Lizenz für Krypto-Börsen ein, erlaubt BTC & ETH für regulierte Investoren.
    🔹 Einige Experten schätzen dies als Test für eine spätere China-Öffnung ein.
    🔹 Chinesische Banken (z. B. Bank of China) unterstützen Krypto-Firmen in Hongkong.

📌 Bedeutung:
✔ China könnte über Hongkong neue Krypto-Gesetze testen.
✔ Falls erfolgreich, könnte Peking sein Verbot langsam lockern.

  1. Staatliche Blockchain-Projekte laufen weiter
    🔹 China setzt auf Blockchain, aber nicht auf dezentrale Kryptowährungen.
    🔹 Digitaler Yuan (e-CNY) wird massiv gefördert – als Alternative zu Bitcoin & USDT.
    🔹 Eigenes Blockchain-Projekt „BSN“ (Blockchain Service Network) ohne Krypto-Integration.

📌 Bedeutung:
✔ China akzeptiert Blockchain-Technologie, will aber keine privaten Krypto-Netzwerke.
✔ BTC bleibt Konkurrenz zum digitalen Yuan – daher weiterhin Verbot?

  1. Krypto-Mining kehrt teilweise zurück
    🔹 Trotz Verbot ist China weiterhin einer der größten Bitcoin-Mining-Standorte (über 20 % der globalen Hashrate).
    🔹 Mining-Betriebe agieren im Untergrund oder über Proxy-Server.
    🔹 Regierung toleriert Mining in bestimmten Provinzen (Xinjiang, Sichuan).

📌 Bedeutung:
✔ China weiß, dass Krypto nicht komplett gestoppt werden kann.
✔ Illegales Mining könnte eine spätere Teil-Legalisierung auslösen.

  1. Chinesische Krypto-Trader nutzen DeFi & Offshore-Börsen
    🔹 Krypto ist in China nicht „tot“ – viele nutzen DeFi & Offshore-Börsen (z. B. Binance, OKX über VPNs).
    🔹 USDT (Tether) wird intensiv genutzt, um Kapitalflucht zu ermöglichen.
    🔹 Peer-to-Peer-Trading wächst trotz Blockaden der Regierung.

📌 Bedeutung:
✔ Trotz Verbot bleibt Bitcoin für chinesische Investoren attraktiv.
✔ Die Regierung könnte irgendwann pragmatisch reagieren und regulierte Märkte erlauben.

Warum China das Bitcoin-Verbot beibehalten könnte

✔ Kapitalflucht-Kontrolle: Bitcoin könnte Kapital aus China „exportieren“.
✔ Stärkung des digitalen Yuan: Krypto ist Konkurrenz für Chinas CBDC (e-CNY).
✔ Politische Kontrolle: Dezentrale Krypto-Netzwerke widersprechen Chinas zentralem Finanzsystem.

📌 Fazit: China könnte Bitcoin weiterhin blockieren, um seine Finanzkontrolle zu behalten.

Wird China das Bitcoin-Verbot in Zukunft aufheben?

SzenarioWahrscheinlichkeitBegründung
Komplette Legalisierung❌ Sehr unwahrscheinlichBitcoin gefährdet Kapitalfluss-Kontrolle
Teilweise Legalisierung über Hongkong🔹 MöglichHongkong könnte als „Krypto-Experiment“ dienen
Mining-Duldung✅ Bereits RealitätTrotz Verbot bleibt China ein Krypto-Mining-Hub
Striktes Verbot bleibt bestehen🔹 WahrscheinlichChina setzt auf digitalen Yuan statt Bitcoin

💡 Fazit: Während über Hongkong als Testfeld eine Legalisierung erfolgen könnte, wird China selbst Bitcoin wohl nicht vollständig erlauben. Neue Regularien könnten jedoch für eine teilweise Öffnung sorgen, vor allem in Bezug auf Mining.

Wie beeinflusst Chinas Haltung den Krypto-Markt?

✔ Kurzfristig: China bleibt ein Risiko für Bitcoin – neue Verbote könnten kurzfristige Preisrückgänge auslösen.
✔ Langfristig: Hongkongs Krypto-Öffnung könnte zeigen, ob China sich schrittweise Krypto annähert.
✔ Bitcoin bleibt für Chinesen attraktiv – auch wenn es verboten bleibt.

📌 Tipp: Krypto-Trader sollten Chinas regulatorische Entwicklungen genau beobachten – besonders in Hongkong.

Fazit: Wird China sein Bitcoin-Verbot aufheben?

 Zusammenfassung der wichtigsten Punkte:

  • China bleibt offiziell gegen Bitcoin, aber Hongkong testet regulierte Märkte.
  • Mining & Peer-to-Peer-Trading existieren weiter – trotz Verbot.
  • Der digitale Yuan (e-CNY) bleibt Chinas Hauptfokus, Bitcoin gilt als Konkurrenz.
  • Langfristig könnte China Krypto über regulierte Kanäle wieder zulassen.
  • Trader sollten Chinas Haltung zu Hongkong & Blockchain-Projekten beobachten.

💡 Fazit: China wird Bitcoin wahrscheinlich nicht vollständig legalisieren, aber über Hongkong und spezielle Finanz-Zonen könnte es eine schrittweise Lockerung geben.

Ähnliche Artikel
© FID Verlag GmbH , alle Rechte vorbehalten
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
JaNein
Teile diesen Beitrag:
Kommentare
Bitte loggen Sie sich ein um Kommentare zu verfassen