FOREX VERSUS AKTIEN – wo können Sie eine höhere Rendite leichter erzielen?

Der FOREX-Markt ist immer offen. Wie einige Supermärkte, die 24 Stunden geöffnet sind, ist der FOREX ein „Supermarkt“ der Währungen, der 24 Stunden am Tag und 5 Tage in der Woche geöffnet ist. Die FOREX öffnet bei den meisten Brokern am Sonntag am späten Abend und bleibt bis Freitag Abend geöffnet (es ist zu beachten, dass die Eröffnung und der Abschluss – Sonntag und Freitag – von Broker zu Broker unterschiedlich sind). Dadurch können Händler nicht nur flexibel auf bestimmte Ereignisse oder Nachrichten reagieren, sondern auch ihre Zeitpläne bestimmen.

Günstiger als Aktienhandel

Die meisten Forex Broker erheben keine zusätzlichen Gebühren oder Provisionen für den Kauf oder Verkauf von Währungen, weder online noch telefonisch. Das liegt am Spread, der Verwendung einer festen Spanne, die konsistent und transparent ist. Die Kosten für einen Kauf/Verkauf auf dem FOREX-Markt sind viel niedriger als auf jedem anderen Markt (z.B. Aktien, Futures usw.). Eine Randbemerkung dazu: Aufgrund des Wettbewerbs um engere Spreads und schnellere Ausführungen bieten sogenannte ECN-Broker sehr enge Spreads und eine extrem schnelle Ausführung mit geringer Latenzzeit an. Diese schnellen ECN Broker beginnen aber, Provisionen zu verlangen. Die Provisionen variieren, und mit ein wenig Sorgfalt werden Sie genau den richtigen Makler finden. Unter normalen Marktbedingungen erfolgt die Ausführung von Aufträgen zu einem bestimmten Preis sofort. Der Händler erteilt den Auftrag zum notierten Preis, der in Echtzeit aktualisiert wird. Es gibt keinen Unterschied zwischen dem vom Makler angezeigten Preis und dem Preis, zu dem der Kaufauftrag ausgeführt wird. Es gibt jedoch besondere Bedingungen, unter denen die Marktvolatilität so groß ist, dass Aufträge verzögert oder angefordert werden können.  Ebenso bestehen keine Beschränkungen für Leerverkäufe oder für die Eröffnung von Verkaufspositionen (Short). Im FOREX besteht die Möglichkeit zu kaufen oder zu verkaufen, unabhängig davon, ob der Markt bullish oder bearish ist. Das liegt daran, dass an der FOREX immer jemand eine Währung kauft und eine andere verkauft.

Beziehung zwischen dem Aktienmarkt und dem FOREX

Der Aktienmarkt dient als Schlüsselindikator für den FOREX-Markt. Die Technologie hat die Möglichkeit von Investitionen in anderen Märkten als dem lokalen Markt/Land erleichtert, unabhängig von deren geographischer Lage. Deshalb hat sie eine solche Beziehung zwischen dem Aktienmarkt und der Währung des Landes hergestellt: Wenn der Aktienmarkt nach oben geht, erhöht er die Investitionen in Dollar, aber in einem Markt, der sich auf der Abwärtsseite befindet, neigen die Investoren dazu, Aktien von Unternehmen in diesem Land zu verkaufen und versuchen, Kapital zurückzugewinnen und in einem anderen Land zu investieren.

Direkthandel an der Börse ohne Kontrolle und Zwischenhändler

Aktienmärkte, die tendenziell zentralisiert sind, bieten Vorteile für den Betreiber. Ein Problem dabei stellt jedoch die Notwendigkeit eines Vermittlers zwischen der Börse und dem Händler dar. Da es keine FOREX-Vermittler gibt, kann der Händler auf dem FOREX-Markt ohne physische Vermittler kaufen oder verkaufen. die ein bestimmtes Paar zu dem Zeitpunkt kaufen oder verkaufen können, den sie wünschen oder für angemessen halten. In Abwesenheit eines Zwischenhändlers erhält der Händler höhere Gewinne bei geringeren Kosten.

Weniger Spekulation – ideal für Strategien

Der Markt wird nicht für Käufe oder Verkäufe kontrolliert. Der Aktienmarkt ist anfälliger für Spekulationen, die in erster Linie auf Gerüchten über den Kauf oder Verkauf durch andere Unternehmen beruhen. Ich sehe das, wenn ein großes Unternehmen ein anderes, relativ kleineres Unternehmen kauft und der Wert der Aktien des Unternehmens steigt. Aber der Aktienmarkt wird wahrscheinlich auch sinken, wenn Sie glauben, dass ein Unternehmen Gewinne gemacht hat und dass die Anleger dazu neigen, durch den Verkauf der Aktien Gewinne zu erzielen. Die Analysten und Unternehmen werden weniger beeinflusst. Der Aktienmarkt wird eher von Gerüchten über den Kauf eines Unternehmens durch ein anderes Unternehmen beeinflusst. Auf dem FOREX-Markt stützen sich die Analysten nur auf den Markt und lassen sich nicht von Kaufgerüchten beeinflussen. Es handelt sich um einen Markt, der täglich Milliarden von Dollar für die Banken erwirtschaftet und sicherlich für den Erfolg der globalen Märkte notwendig ist.

Mein Tipp: Sollten Sie grade in unruhigen Zeiten nach einer Handelsalternative suchen, dann ist die Forex genau das richtige. Hier geht eine Währung nach oben, auch wenn alles andere schlecht aussieht – den Safe Haven wie CHF gibt es immer!

FOREX VERSUS FUTURES – Für die Spekulativen unter Ihnen noch ein Vergleich als Bonus!

Gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen dem Handel mit Futures und FOREX? Die FOREX wird mit einem höheren Volumen betrieben und bietet somit eine bessere Liquidität. Wie ich bereits sagte, ist der FOREX-Markt der Markt mit dem größeren Volumen, der bereits täglich mit Höchstständen von fast 6 Billionen US-Dollar pro Tag und einem Durchschnitt von fast 3 Billionen US-Dollar pro Tag pro Tag operiert. Dieser Markt kann das Volumen des täglichen Betriebs aufnehmen. Der Terminmarkt hingegen arbeitet mit etwa 30 Milliarden US-Dollar pro Tag. Das ist nichts im Vergleich zu 3 Billionen US-Dollar. Aus diesem Grund verfügt der Futures-Markt über eine begrenzte Liquidität, während der FOREX-Markt immer über eine vollständige Liquidität verfügt, was uns sagt, dass Verkäufe oder Käufe jederzeit abgewickelt werden können oder dass Stop-Verluste sprunghaft ansteigen können, ohne den Markt unter volatilen Bedingungen zu beeinträchtigen. Es muss gesagt werden, dass die FOREX mehr als 45 Mal so groß ist wie alle Terminmärkte zusammen. Der FOREX ist ein 24-Stunden-Markt.

Nur Nachteile beim Terminhandel / Futures

Das ist genau der große Nachteil des Terminmarktes. Die FOREX ist ein 24-Stunden-Nonstop-Markt, aber der Futures-Markt ist nur 7 Stunden lang geöffnet. Daher haben FOREX-Händler die Möglichkeit, auf Nachrichten zu reagieren, die anderswo auftauchen, während Futures-Händler auf die Eröffnung der täglichen Sitzung warten müssen. Es sind keine Kommissionen involviert. Im FOREX verdient der Broker Geld aus den Spreads, die der Broker zur Verfügung stellt. Der Vermittler wird eliminiert, und die Transaktionen werden online über die vom Makler zur Verfügung gestellte Plattform oder per Telefon durchgeführt. Logischerweise nimmt der Broker die Spanne an, die der Differenz zwischen Geld- und Briefkurs entspricht. Auf dem Terminmarkt hingegen muss eine bestimmte Provision an den Makler gezahlt werden. Auf dem Futures-Markt wird der Auftrag dagegen nicht sofort ausgeführt. Manchmal spiegelt der Preis nicht den aktuellen Marktpreis wider, aber der Preis des endgültigen Kaufpreises wird nicht unbedingt der sein, zu dem der Händler kauft. Futures sind also riskanter, weil nicht so transparent.

Bei Futures kein Deckel auf dem Risiko!

An der FOREX können Händler ihr Verlustrisiko begrenzen. Das Risiko wird durch die Plattform minimiert, die automatisch einen Margin Call generiert, wenn die erforderliche Marge das verfügbare Kapital auf Ihrem Konto übersteigt. Futures-Verluste können aber Ihre Kontodeckung übersteigen, da die Verluste beim Schließen der Position noch gar nicht eingesehen werden können.

Traden Sie also lieber Forex bei einem seriösen Broker und lassen zudem eine automatische Strategie die Handelsentscheidungen treffen. Damit sind Sie langfristig auf der Gerwinnerseite!

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