Fundamentalanalyse gegen Technische Analyse an der Forex

Viele Trader sind Anhänger einer der Analyse Formen. Viele glauben zudem, dass diese unvereinbar gegeneinander stehen. Die vielfältigen Zusammenhänge der Wirtschaftsdaten und deren Auswirkung auf den Devisenpreis nennt man die Fundamentalanalyse an der Forex. Die reinen Preisbewegungen und deren Regelkreise nennt man im Fachjargon die Chartanalyse. Ich zeige Ihnen, welche besser ist und mit welcher Sie mehr Gewinn machen werden.

Technische Chart Analyse

Die Technische Analyse beschäftigt sich mit den Preisbewegungen am Chart selbst. In der Theorie schauen Sie in die Vergangenheit und können darin Bewegungen in der Zukunft sehen. Man spricht davon, dass sich Geschichte wiederholt. Dies haben wir alles schon mal gehört und erkennen aus anderen Bereichen, dass in dieser Aussage durchaus Wahrheit drin steckt. Das wichtigste für Sie ist die Erkenntnis, dass im Preis alle Informationen und Daten sowie Stimmungen enthalten sind.

In der Praxis sieht das für Sie so aus, dass ein Preisniveau, was als Unterstützung in der Vergangenheit gedient hat, wohl auch in der Zukunft als Unterstützung dienen wird. Dieses Wissens können Sie sich in jeder Marktlage bedienen, denn Sie sehen den Chart und den Preis und können Schlüsse ziehen. Dabei helfen Ihnen Trendlinien, die Sie jederzeit nutzen sollten. Damit ist die Technische Analyse sehr subjektiv und eine Darstellung Ihrer Meinung.

Fundamental Analyse

Die Fundamental Analyse beschäftigt sich mit der Analyse von übergeordneten Faktoren, die den Preis beeinflussen. Dabei finden sich soziale, ökonomische und politische Aspekte und wie diese das Angebot und Nachfrage eines Landes beeinflussen.

Es geht also darum für Sie zu entscheiden wo die Nachfrage und das Angebot in einem Land an Gütern und Geld hingehen und ob sich das Land damit in einer Aufschwungsphase oder eher Rezession befindet. Wenn es dem Land gut geht und es wächst sollte dann auch die Währung gegenüber anderen Währungen aufwerten.

Profi Tipp:

Schauen Sie sich in diesem Zusammenhang immer die Zinsen der Zentralbank des jeweligen Länder an. Dort finden Sie eine sehr gute Indikation für den Zustand der Wirtschaft. Grundsätzlich hat ein gesundes Land höhere Zinsen, da die Wirtschaft wächst und das Wachstum kontrolliert werden muss. Zudem ziehen höhere Zinsen mehr Trader in eine Währung, sodass der Kurs der Währung steigen sollte. Wenn es nicht so ist, haben Sie die Zinsen täglich auf Ihrem Konto, was den Verlust schmälert.

Welche Form müssen Sie nutzen, um mehr Gewinn zu machen?

Bleibt die Frage nach der besten Analyse Form, die ich noch für Sie erklären muss. Denn so einfach ist die Antwort nicht. Zudem wieso sollen wir uns den Weg versperren, die besten Eigenschaften von beiden Formen nutzen zu können. Sie werden profitabler handeln, wenn Sie beide Formen verinnerlichen und den Kurs sowie die Lage aus beiden Gesichtspunkten sehen. Oft ist die letzte Preisbewegung eine aus der Chartanalyse heraus getriebene. Auf einem hohen Zeithorizont wie dem Tageschart wird die Währung aber von der Fundamentalanalyse getrieben, deshalb sind die Trends dort meist länger und stärker.

Das Sentiment im Handel als das Salz oder Haar in der Suppe

Da man auf drei Beinen besser steht, sollten Sie noch die Gefühlslage der Marktteilnehmer mit bedenken. Es entstehen oft Marktstimmungen, die sowohl die Chartanalyse sowie die Fundamental Analyse überlagern. Denken Sie dabei an den Neuen Markt und Sie erkennen wie wichtig die Marktstimmung ist. Als guter Trader sollten Sie sich aus solchen Trends raushalten und Ihre Handelsstrategie traden. So werden Sie am Ende den verdienten Lohn einfahren.

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